Ratgeber Umfassende Lösung zur Wasserhärte für die Wäschehygiene im Hotelbereich
Kalk infolge hoher Wasserhärte ist in Deutschland ein nationales Problem. Separate Enthärtungsmethoden und nachträgliche Kalkentfernung bedeuten mehr Aufwand und sprechen für eine vorgeschaltete Wasserenthärtung. Diese verhindert Kalk schon in den Zuleitungen, fördert den hygienischen Wasserkreislauf und reduziert Wartungsarbeiten auf ein Gerät. Nachfolgend wird aufgezeigt, worauf es dabei ankommt.
Gerade in Hotels und Gastronomie steht Hygiene an erster Stelle, besonders im Wäschebereich. Dort geht es um die Reinigung von Handtüchern und Bettwäsche, andererseits um die Voraussetzungen. Neben Waschmittel und Waschprogramm ist hierfür auch das Nutzwasser verantwortlich, dessen Qualität unter dem Einfluss der Wasserhärte leidet. So fördert Kalk Bakterien, die durch die Temperaturen der Waschprogramme nicht umfassend abgetötet werden. Eine Übertragung auf die Wäsche droht, relativiert deren aufwendige Reinigung und den Hygieneanspruch der Gästeeinrichtung. Und darüber hinaus erfordert härteres Wasser auch einen höheren Waschmittelverbrauch.
Wesentliche Kostenfaktoren aber sind vor allem Präventions- und Entkalkungsprogramme sowie Wartungen an jedem einzelnen Gerät. Auch lösen sie nicht die Verkalkungsgefahr der Zulauf- und Verteilungsrohre. „Daher ist es sinnvoll, über vorgeschaltete Wasserenthärtungsanlagen mit Salztabletten nachzudenken. Diese helfen, dem Problem bereits vor Eintritt in den internen Wasserkreislauf zu begegnen“, folgert Jan Döge, Sales Director Western Europe bei CIECH Salz Deutschland.
Besonders hartes Wasser kann sogar zur Folge haben, dass sich der Kalk bereits in den Zuläufen absetzt, Rohre schädigt und den Wasserdruck verringert. Den Ventilen drohen dadurch Fehlfunk-tionen. Das Wasserstoppventil registriert bei einem undichten Anschlussschlauch nicht mehr den Druckabfall und verursacht einen Wasserschaden. Und das verkeimte Wasser verschmutzt auch noch die Waschküche.
Die Enthärtungsanlage entzieht dem Trinkwasser die härtebildenden Mineralien Magnesium und Kalzium per Ionenaustauschverfahren. Das erfolgt durch spezielle Salztabletten aus Natriumchlorid. „Diese richten sich nach den Reinheitsanforderungen der DIN EN 973, der wir mit unseren AQUA-PRO-Salztabletten mit der maximalen Reinheit von 99,9% entsprechen“, ergänzt Jan Döge. In der Anlage befindet sich ein Tauscherharz, an dem sich die aus den Salztabletten gewonnenen Natrium- Ionen anlagern. Das Wasser wird weich, sobald es über das Tauscherharz fließt.
Wichtig vor Kauf ist für den effizienten Betrieb die Kapazität, die sich an Wasserhärte und Verbrauch orientiert. Und wichtig ist auch die Wartung, ohne welche die Anlage selbst verkeimen könnte und Garantieansprüche erlöschen. Unter diesen Berücksichtigungen wird nicht nur die Waschküche profitieren, sondern der gesamte Hotelbetrieb.